Der Hallholz - Aufzug

Dieser besteht aus verschiedenen Teilen, diese sind:

1. Die im Äußeren Weißenbach befindliche 13 m lange, 7 m breite und 3,3 m hohe Steinkastenklause als Wasserfang für den Antrieb des Wasserrades
2. Der von dort inmitten des Holzlagerplatzes verlaufende 400 m lange, 1,25 m breite und 1,6 m tiefe, mit Holwänden und Boden ausgekleidete Kanal für die Wasserzufuhr zur Talstation des Aufzugwerkes.

3. Das dort eingebaute unterschlächtige Wasserrad mit einem Durchmesser von 5 m und einer Breite von 1,25 m, bergseits und talseits drehbar.
4. Der darunter liegende Ablaufkanal in abflussfördernder Bauweise auf eine Länge von 200 m, um die geringe Fallhöhe des Betriebswassers nicht durch Rückstau nachteilig zu beeinträchtigen.

5. Die das Wasserrad von beiden Bewegungsseiten umfassende, groß ausgelegte Fluderanlage mit einem Wasserfassungsvermögen von 74 000 Litern.

6. Die vor jeder Betriebsseite des Wasserrades eingebauten beiden Schützen sowie eine nächst dem Auslauf befindliche Schleuse zum Entleeren der gesamten Anlage im Falle ihrer Stilllegung.

7. Die in den Fludern eingebauten Rechen, von wo das angeschwemmte Hallholz stückweise zu den Beladerampen dirigiert werden kann.

8. Die beiden Beladerampen, Niveau der Fludersohle gelegen, um das Beladegut ohne viel zu heben auf den Wagen zu bringen.

9. Die beiden vierrädrigen Wagen mit Rungen, einer talseitigen Stützwand für die rd. 1,2 rm fassende Ladung und einem kurzen Seilstück zur Befestigung am großen Zugseil.

10. Die den Beladerampen vorgelagerte 1 m starke und 6,5 m lange Wasserradwelle zum Auf- bzw. Abspulen des aus Hanf gefertigten, ca. 4 bis 5 cm dicken Zugseiles mit einer dreifachen Fahrbahnlänge, insgesamt rd. 270 m.

11. Die beiden nebeneinander auf Jochen liegenden, rd. 89 lfm langen, 83 % ansteigenden Fahrbahnen, zwischen denen sich insgesamt rd. 260 Stufen befinden, um der Bedienungsmannschaft zwischen Tal- und Bergstation eine Begehung zu ermöglichen. In jeder Fahrbahnmitte sind in größeren Abständen kleine drehbare Walzen angebracht, die ein Durchhängen der dort laufenden schweren Seilen verhindern.

12. Die Bergstation mit horizontal gestalteten Entladerampen, die von den steil verlaufenden, 51 m senkreckt überwindenden Fahrbahnen bogenförmige Übergänge aufweisen.

13. Die wasserdichte, schalenförmige, bergseits der Entladerampen vorbei führende, auf Jochen ruhende, insgesamt 6 km lange und ca. 80 cm breite Wasserriese. Sanft geneigte Gleitflächen, in diese führend, erleichtern es, das abgeladene Holz stückweise ins Wasser einzubringen.

14. Die oberhalb des Fahrbahnendes bergseits der Riese befindliche Umlenkscheibe mit einer der Seilführung angepassten Schrägneigung.